Die LWL-Museumstour als Hörversion
Gehen Sie auf Entdeckungsreise durch die LWL-Museen
Die LWL-Museumstour 2024/25 steht Ihnen hier auch als Hörtour zur Verfügung.
Informationen für blinde und sehbehinderte Menschen
In den LWL-Museen gibt es Audioguides, Tast- und Hörstationen und viele andere Hilfsmittel
- In fast allen Museen gibt es Tastmodelle oder besondere Dinge, die Sie anfassen dürfen.
- In fast allen Museen dürfen Blindenhunde und Assistenzhunde im Arbeitsgeschirr mitgenommen werden.
- Zu den Eingangstüren des LWL-Museums für Kunst und Kultur führt ein taktiles Leitsystem. Die Treppenstufen sind kontrastreich optisch und taktil markiert. Im Sammlungsbereich sind darüber hinaus die zentralen Ausstellungsinhalte über mindestens zwei Sinne erfahrbar.
- Im LWL-Museum Glashütte Gernheim sind Ausstellungstexte in Braille-Schrift ausleihbar. Im Herrenhaus sowie in der Schleiferei befinden sich zudem Tastmodelle.
- Das LWL-Museum Zeche Zollern verfügt über ein taktiles Leitsystem, „sprechende“ Informationsstelen, zahlreiche Hörstationen sowie Objekte, Fotos und Schriften zum Tasten.
Führungen für blinde und sehbehinderte Menschen in allen LWL-Museen
Auf den Internetseiten der LWL-Museen unter "Kontakt oder Besucherinfos" beraten Sie die Mitarbeiter:innen der entsprechenden LWL-Museen gerne telefonisch zu den Führungen. Sie haben unter dem angegebenen Kontakt auch die Möglichkeit eine E-Mail zu schreiben.
Besondere Angebote für Menschen mit Sehbehinderung
- Im LWL-Museum für Archäologie und Kultur können Sie das Angebot „Archäologie zum Anfassen im GrabungsCAMP“ buchen. Hier können Sie mit Kellen und Pinseln die hochwertigen Nachbildungen archäologischer Funde freilegen und anschließend tastend Ihre Entdeckungen untersuchen.
- Im LWL-Römermuseum erproben die Teilnehmer:innen Marschgepäcke der Legionäre, römische Ausrüstung und Bewaffnung, mahlen mit einer Handmühle Mehl und treffen sich in einem Lederzelt, das bereits im praktischen Einsatz erprobt wurde. Das Programm richtet sich an Erwachsene, Kinder ab 10 Jahren und Schulklassen. Dabei wird das Programm auf das Alter der jeweiligen Teilnehmer:innen abgestimmt.
- Im LWL-Museum in der Kaiserpfalz vermittelt das Programm „Mittelalter begreifbar“ einen Eindruck von der Paderborner Königspfalz des 11. Jahrhunderts. Hier können Sie originale Objekte und aufwändig gearbeitete Nachbildungen mittelalterlicher Alltagskultur ertasten, die Architektur der 1000 Jahre alten Bartholomäuskapelle anhand eines Modells begreifen, sowie die Kapelle besuchen.
- Die Stiftung Kloster Dahlheim ermöglicht es Blinden und Sehbehinderten Menschen bei einem Rundgang durch die Klausur dem Alltag eines mittelalterlichen Klosters nachzuspüren. Sie erkunden die Dimensionen von Klosterkirche und Kreuzgang und füllen Sie mit Wort und Klang. Texte aus den Stundengebeten stehen in Punktschrift zur Verfügung und Sie können eine einfache klösterliche Fastenspeise probieren.
- Das LWL-Museum für Kunst und Kultur macht bei öffentlichen Rundgängen mittels Klängen, Düften, Tastobjekten und ausführlichen Bildbeschreibungen die Kunst erfahrbar.
- Im LWL-Museum für Naturkunde gibt es Tastprogramme. Diese 90-minütigen Führungen für blinde und sehbehinderte Menschen werden in Kleingruppen von bis zu drei Personen und ihren Begleiter:innen durchgeführt. Tasten und Begreifen sind die Themen. Das Besondere dabei sind nicht nur speziell angefertigte Tastmodelle, sondern es dürfen auch die Original-Exponate der Ausstellungen angefasst werden.
- Das Freilichtmuseum Detmold bietet auf Wunsch Führungen für Menschen mit Sehbehinderung an.
- Im LWL-Freilichtmuseum Hagen können Sie „Handwerk und Technik begreifen“. Bei dieser Führung wird ein Schwerpunkt auf die taktile Vermittlung von Materialität und Oberflächen, sowie eine ausführliche Beschreibung von Museumsobjekten gelegt.
- Viele Standorte der LWL-Museen für Industriekultur bieten buchbare Führungen für Menschen mit Sehbehinderung an.
Stand Januar 2021